
Münsterbauverein
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Die Tore des Münsters - Dringend Paten gesucht!
Fünf große und drei kleine schmiedeeiserne Tore verschließen an der Nord-, West- und Südseite die Nischen vor den hölzernen Eingangstüren des Münsters. Jahrhunderte, Nässe und Salz haben massive Schäden an den Toren angerichtet, vor allem an den Sockeln und ihrer Verankerung im Mauerwerk. Die Tore stammen aus unterschiedlichen Zeitepochen. Es ist zu vermuten, dass vor den heutigen Toren, die vermutlich ab dem 19. Jahrhundert gefertigt wurden, Vorgängertore eingebaut waren. Das älteste Tor ist der mittlere Teil des dreiteiligen Torensembles am Hauptportal, welcher vermutlich aus der Zeit der Reformation stammt. Auffällig sind seine goldbemalten und leider verrosteten Lutherrosen. Sie haben ihren Ursprung im Luther‘schen Familienwappen und sind daher ein Symbol der evangelisch-lutherischen Kirche.
Zur Restaurierung müssen die Torflügel ausgehängt und in der Werkstatt bearbeitet werden.
Zudem muss eine vorsichtige Reinigung der Oberflächen und ein Rückbau der pseudo-neogotischen Teilen und der neuen Ergänzungen erfolgen. Die ortsfesten Teile sind einzuhausen und müssen vor Ort aufwendig repariert werden. Die notwendigen Sanierungs- und Reinigungsarbeiten an den acht Toren kosten ca. 200.000 Euro. Für diese herausragenden Objekte der Schmiedekunst werden dringend Paten gesucht.
Möchten Sie Pate werden oder mehr dazu erfahren? Nehmen sie Kontakt mit uns auf!


Sanierung von Decken und Wänden des Mittelschiffs.
Das gewaltige Mittelschiff des Ulmer Münsters wurde von 1470 an überwölbt. In über 550 Jahren haben Feuchtigkeit und klimatische Einflüsse an den Putzschichten und den Strebebögen genagt und massive Schäden an den Wand- und Deckenflächen des Gewölbes verursacht.

Am 8. März 2023 fiel ein ca. 100 Gramm schweres Putzstück von der Decke des Hauptschiffes. Es erfolgte eine sofortige Sperrung und die Untersuchungen ergaben, dass sich der Wandputz großflächig gelockert hat. Um die Rippen des Hauptschiffes waren Risse und Putzfehlstellen mit bloßem Auge zu erkennen. Betroffene Bereiche wurden für Besucher gesperrt, bzw. zum Schutz vor herabfallenden Teilen überdacht. Klar ist, dass die Sanierung nicht länger hinausgeschoben werden kann, extrem kostspielig ist und sich über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren erstrecken wird. Hierzu notwendig ist ein riesiges U-förmiges Gerüst, welches zum einen der Sanierung des Weltgerichtes, zum anderen für die Arbeiten an den angrenzenden Wand- und Deckenputzflächen dienen soll.
Wir suchen dringend Spender und Paten für dieses Projekt!
Nehmen sie Kontakt mit uns auf!
